Schon im Jugendalter stellt laut Erik Erikson die Entwicklung der eigenen einzigartigen Identität eine enorme Herausforderung dar. Jugendliche identifizieren sich mit ihrem Umfeld, den Werten der Eltern, den Eindrücken Gleichaltriger und vieler anderer Menschen. Dabei werden Ideale übernommen, Orientierungsmöglichkeiten und Vorbilder gesucht, gegen vieles rebelliert oder gar abgelehnt.
Dadurch entsteht ein konstantes Selbstgefühl, welches dabei hilft, Freundschaften zu schließen, Entscheidungen zu treffen, ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln, etc. Außerdem spielt Identität eine wichtige Rolle beim Selbstwert und bei der Selbstwahrnehmung. Dabei stellen ein realistisches Körperbild, eine gleichbleibende Einstellung sowie ein beständiges Verhalten und die Geschlechtsidentität wichtige Bestandteile der Identität dar. Das kann sich zeigen, in dem man weiß, wie man selbst auf andere wirkt, eine Beziehung eingeht oder körperliche Intimität zulässt, sich für einen Beruf entscheidet.